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Jede Menge Punkte für die Reideburger Radpolo-Teams

18.05.2010 10:17
GeHa
Stefanie Hedler und Kristin Keller sind gefühlte Liga-Spitzenreiter
Der turbulente Verlauf des letzten Spieltages beschäftigt noch immer die Elite-Liga.Mit einem Einspruch haben die amtierenden Deutschen Meister Anika Müller und Jennifer Knocke ( Etelsen) versucht gegen ihre Roten Karten vorzugehen. Die Staffelleitung wies diesen als verspätet eingelegt zurück. Nun hat das Sportgericht das Sagen. Um die laufende Saison nicht noch zusätzlich mit Wettbewerbsverzerrungen zu belasten, ließ man das Team zum weiteren Spielbetrieb zu. Bestätigt das Sportgericht die Bestrafung mit zwei Spieltagen Sperre müssen die Damen aus Etelsen mit dem Punktabzug für zwei Spiele ihrer Siegesserie von vier Spielen vom Wochenende leben. Das genau wäre dann die Stunde der Halle-Lizards mit Hedler/Keller, die mit zwei Punkten führen würden. Die sportliche Grundlage dazu waren vier Siege in der eigenen Halle gegen die eigene Zweite mit 5:2, Dotzheim mit 5:2, Naurod mit 9:5 und Seeheim mit 5:3. Im Spaziergang kamen die Siege nicht vorbei, stand es zum Beispiel gegen den bislang sieg- und punktlosen Tabellenletzten Naurod zur Halbzeit noch 3:3. Schlussendlich mussten sich aber alle Gegnerinnen dem unbedingten Siegeswillen der Reideburgerinnen beugen. Da ging es bei der 2.Mannschaft der Halle-Lizards etwas durchwachsener zu. Das erste Spiel, so will es das Reglement um Manipulationen vorzubeugen, musste gegen die eigenen Vereinskameradinnen ausgetragen werden und ging verloren. Gegen Naurod wurde das Spiel überzeugender geführt, als es das Ergebnis von 9:6 aussagt. Bejubelt schließlich der nicht erwartetet Lastminute-Sieg gegen Seeheim, sichergestellt durch einen verwandelten 4 m-Strafstoss in der letzten Minute von Kristin Leich (5:4), die mehrfach durch gekonnte Abwehr als Torfrau auffiel. Beim 3:5 gegen Seeheim fehlte dann in der zweiten Hälfte die Kraft. Die gewonnenen sechs Punkte führten Kristin Leich und Anne Böttge vom einem Abstiegsrang auf den 10. Platz, der zur Relegation berechtigt und der zweite, gefühlte erste, Platz von Stefanie Hedler und Kristin Keller sollte ungebremst zur Finalrunde der deutschen Meisterschaft führen. Für noch zwei spannende Spieltage ist also gesorgt.