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3 Podestplätze beim Flandern Grand Prix in Zandvoorde/Belgien
19.08.2010 16:55
Über 300 Speedskater aus zehn Nationen (Australien, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Ungarn, Indien, Italien, Niederlande) waren beim Großen Preis von Flandern in Zandvoorde vertreten. Eine Woche nach Beendigung der europäischen Titelkämpfe gingen zahlreiche Medaillengewinner der EM und JEM an der belgischen Nordseeküste ins Rennen, so auch Tina Strüver, die gleichzeitig mit Sophia Adler und Clara Luleich für das deutsche Nationalteam an den Start ging. Helene Milling, Lisa Altstaedt und Eric Adler zeigten im Turbine Dress ihr Können.
Helene Milling konnte unter Beweis stellen, was sie in den letzten Auslandswettkämpfen gelernt hatte. Souverän behauptete sie ihre Position hinter der starken Ungarin und Chayenne Riedel aus Gera. Mit noch etwas mehr Mut wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, aber am Ende konnte sie sich über den 3.Platz in der Gesamtwertung und ihr erstes Preisgeld freuen.
Auch Eric Adler musste sich mit der internationalen Konkurrenz auseinadnersetzten. Noch etwas zurückhaltend in den ersten Rennen, konnte er in den letzten Rennen zeigen, was in ihm steckt. Mit Plätzen zwischen 5 und 9 erreichte er in der Gesamtwertung einen guten 6.Rang.
In der Jugendklasse der Damen ging Clara Luleich das erste Mal für das deutsche Jugendnationalteam an den Start. Ihr merkte man die ungewohnte Situation an, musste sie doch bestimmte Aufgaben der Bundestrainer erfüllen. Dies gelang ihr immer besser und mit dem 4.Platz über 2400m gelang eine Top-Platzierung. Zum Schluss reichte es im Gesamtklassement zu Platz 7. Dagegen musste sich Lisa Altstaedt, als eine der jüngsten im Feld, gegen zum Teil 3 Köpfe größere Konkurrenz behaupten. Das tat sie aber in beeindruckender Weise. Mit Platz 6 und 9 als beste Einzelergebnisse sicherte sie sich am Ende sogar Platz 10 in der Gesamtwertung. Damit war sie drittbetse deutsche Läuferin.
Bei den B-Juniorinnen lief Sophia Adler ebenfalls im Nationaltrikot und unterstütze die beiden JEM-Medaillengewinnerinnen Jenny Peißker und Josie Hofmann. Diese taktische Aufgabe konnte sie hervorragend umsetzten und bekam ein dickes Lob von den Bundestrainern. Trotz der geleisteten Arbeit belegte sie im Gesamtklassement Platz 12. Als Belohnung für die Rennen durfte sie gemeimsam mit Jenny und Josie in der Staffel starten, wo sie sich gegen das belgische Team aus Zandvoorde durchsetzten und den Sieg holten.
Nur eine Woche nach der EM und dem WIC in Bern war auch Tina Strüver am Start. Gemeinsam mit Sabine Berg und Katharina Rumpus dominierte sie die Konkurrenz. Im Punkterennen musste sie sich nur der Australierin Brooke Lochland geschlagen geben und wurde, wie im 500m Sprint hinter Sabine Berg, Zweite.Nur durch eine Magenverstimmung gehandicapt, konnte sie am letzten Tag nicht mehr voll laufen, wurde aber dennoch 3.