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Nach verschlafener Halbzeit noch den Fehlstart verhindert
22.09.2010 10:10
Nicht wieder mit einer Niederlagenserie wie im vergangenen Jahr starten stand wohl auf dem Stein, den die Wildcats unsichtbar mit sich herum trugen, als sie in Qyten aufliefen. Dazu kamen schon im zweiten Spiel personelle Probleme. Juliane Nagel und Kathrin Lucke quälten sich eine Woche mit einem Infekt, die gegen Celle überzeugende Monic Burde zog sich im Training eine Bänderverletzung zu und Torfrau Nr. 3 Anika Lorf spielte zeitgleich mit der 2. Mannschaft. Eine ganze Halbzeit dauerte die Blockade an. Schon nach 12 Minuten lagen die Hallenserinnen 5:8 hinten. Daran änderte auch eine Auszeit nichts. Der Rückstand wuchs weiter auf 5 Tore (6:11) und man lief ihm ständig nach. So ging es mit 15:16 in die Pause. Der Ballast blieb dann aber scheinbar in der Kabine. Wie umgewandelt spielend klappte plötzlich (fast) alles, und die gastgeberinnnen schienen das Pech gepachtet zu haben. Reihenweise knallten sie die Bälle an's Aluminium. Nach 33. Minuten dann die erste Führung im Spiel, aber erst nach vierzig Minuten (25:25) konnten sich die Gäste wirklich absetzen. Mit einem 10:1 - Lauf wurde der oytener Wiederstand endgültig gebrochen. Den Schlusspunkt setzte die Nachwuchsspielerin Sandra Hildebrandt. Tor Nummer 36 war ihr erstes in der Bundesliga. Erfolgreichste Spielerin bei den Wildcats war Eileen Uhlig ( diesmal halblinks spielend ) mit 12 Treffern. Zum Erfolgskonzept gehörte wohl auch, dass der Wirkungskreis der gefährlichen Kreisläuferin Sandra Kokot auf oytener Seite stark eingeschränkt werden konnte. Sie machte zwar 6 Tore, vier davon aber waren Strafwürfe.