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LIONS geben den Löwenkäfig fast kampflos auf
06.10.2010 09:53
SV Halle LionsEs sollte der perfekte Tag werden, der Löwenkäfig war gut gefüllt, die Sponsoren auf den Rängen genauso wie die Vertreter der halleschen Top-Mannschaften, nur das Team der LIONS fehlte irgendwie. Es waren wohl immer fünf Spielerinnen für Halle auf dem Feld, nur gefunden haben sie so richtig nie. Die lange Vorbereitungszeit sollte gegenüber den Mitbewerbern Vorteile in der mannschaftlichen Geschlossenheit bringen, aber müde Beine und müde Köpfe scheinen das Resultat zu sein. So kam, was kommen musste, Chemnitz in allen Belangen überlegen, zog zur Pause auf 26:40 weg. So gesehen, muss man mit dem Endergebnis von 58:72 noch zufrieden sein. Zeitweise sah es nach einem Heim-Debakel aus. Mit Lechlitner (16 Punkte, 38:46 Minuten Einsatzzeit), aber mit erkennbaren Defiziten gegen eine große Gegenspielerin, Biemer mit 18 Punkten und Hebeckers Kampfgeist, so schnell sind die Lichtblicke aufgezählt. Um den Druck nicht allzu groß werden zu lassen, müsste in Donau-Ries ein Sieg her.
Hat Kortmann dafür einen Zauberspruch ?
Union Halle-Neustadt Wildcats Gern hätten die Wildcats den Chemcats nachgeeifert und das Wochenende zum Wochenende der „Katzen“ gemacht. Das ist nicht gelungen und die sächsischen Mannschaften blieben auch am Sonntag in Halle unbezwungen. Ersatzgeschwächt konnten sich die Wildcats aber weit besser verkaufen als die LIONS am Tag zuvor. Die knappe 26:28 (14:18) Niederlage ist unter Beachtung der hocheffektiven Zwickauer Flügelzange, der wuchtigeren (manchmal auch brutalen) Spielweise der Sächsinnen durchaus als Erfolg zu sehen. Roubinkova (7/1) und die erst 16-jährige Sandra Hildebrandt (3) sind hervorzuheben. Auch Fleischer, in der zweiten Halbzeit im Tor, kommt langsam wieder auf Hochtouren. Auffällig mit Katharina Heckel eine weitere Hallenserin, die jetzt aber für Zwickau spielt. Leiden musste darunter Zofia Fialekova. Der Pokal ist abgehakt. Konzentration auf das nächste Punktspiel angesagt.