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Die Eidechsen weiter im Doppelpack in der 1.Liga
25.10.2010 15:00
Reideburger SV Halle-LizardsJetzt nur noch feiern, so der O-Ton von Kristin Leich nach dem letzten Spiel der Relegation um den Verbleib in der 1. Bundesliga im Radpolo. Dabei ging es für Coach Uto Seils und sein Team gar nicht gut los, denn er galt Anne Böttge, die aus beruflichen Gründen verhindert war, zu ersetzen. So musste mit Susanne Grüttner die Ersatzfrau auf's Rad, wohl eine erfahrene Spielerin, aber nicht mehr ständig im Training stehend. Sie gab gemeinsam mit Kristin Leich alles und das Duo verließ nur einmal das Parkett als Verlierer (3:6 gegen Kostheim). Dem standen vier Siege gegenüber (3:2 gegen Seeheim, 4:1 gegen Frellstedt II, 3:2 gegen Langenhagen und 5:4 gegen Frellstedt III). Das Radpolomärchen findet in Reideburg eine Fortsetzung.
SV Halle-LionsEs waren wohl nur die kühnsten Optimisten, die den LIONS beim Meister und ungeschlagenen Spitzenreiter eine Chance ausrechneten. Mit leicht reduzierten personellen Möglichkeiten (Hebecker und Abelova fehlten) hielten die LIONS das Spiel ein Viertel lang offen (10:15). Mit dem einzigen (!) Dreier des Spiels sorgte Isabell Comteße in der 12. Minute für ein Signal. Der Abstand betrug erstmals im Spiel über 5 Punkte (18:26) und sollte nun stetig wachsen. 18 Punkte und 3 Assists von Paige (Bei 6 Ballverlusten im Aufbauspiel wurde sie mehrfach vom Team im Stich gelassen) und erfreuliche 4 Assists von Kohlmann waren einfach zu wenig Gegenmittel. Die schlechte Wurfquote (41:53), bei Freiwürfen sogar 50:85 und das Reboundverhältnis (19:33) sprechen Bände. Das Endergebnis von 59:89 muss nun schnell vergessen werden, warten doch zu Hause nacheinander gegen Leipzig und Oberhausen zwei 4-Punkte-Spiele.
Union Halle-Neustadt WildcatsDas Spiel gegen den Aufsteiger TuS Lintfort (noch ohne Sieg) hatten sich viele wohl als Sonntagsnachmittag-Spaziergang vorgestellt. Weit gefehlt. Personell wieder besser besetzt (Hesse und Burda sind genesen und mit Thea Schwarz saß ein Alt-Neuzugang wieder auf der Bank) waren die Voraussetzungen gut. Das Spiel begann aber sehr zerfahren. Beim Stand von 3:3 nach zehn Minuten nahm Kühr sehr zeitig eine Auszeit. Die hatte Wirkung,denn zehn Minuten später brauchte Lintfort das gleiche Hilfsmittel jetzt beim Stand von 12:5. Auch diese Botschaft kam an und der Aufsteiger konnte wieder aufzuschließen. So war das Spiel abwechslungsreich, aber nicht hochklassig, wozu auch die Schiedsrichter mit einem Kartenfestival, neun Zeitstrafen und 13 Sieben-Meter beitrugen.Das bis zum Schluss umkämpfte Endergebnis von 33:29 spiegelt den eigentlichen Leistungsunterschied zwischen beiden Teams nicht wirklich wider. Beste Schützin bei Union diesmal Jurate Kiskyte (9/2).
USV-Volksbank-TeamBeim Schach war Internationalität angesagt. Halles Schach-Frauen nahmen als Deutscher Meister am Europacup-Turier in Plowdiw teil. In der Besetzung Tatiana Kononenko, Anna Sharevich, Jordanka Belic, Natalia Straub und Constanze Jahn wurde gegen härteste Konkurrenz mit dem 7.Platz die beste Platzierung der Vereinsgeschichte erreicht. Überraschend beste Spielerin des Teams wurde mit 4 Punkten Natalia Straub auf dem 17. Platz bei insgesamt 63 Teilnehmerinnen.