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Handball stark - Basketball enttäuschend

29.11.2010 08:27
Thomas Brüning
Halle LIONS scheiden aus Pokal aus - SV UNION siegt in Wismar
SV Halle LIONS (tb) Die Basketballerinnen des SV Halle LIONS haben den Einzug in das Pokal-Viertelfinale verpasst. Sie verloren vor heimischer Kulisse das Bundesligaduell gegen die Wildcats Wolfenbüttel unnötig mit 72:85. Die Hallenserinnen erwischten zwar den besseren Start und führten nach elf Minuten mit 27:18, verloren dann aber völlig den Faden. Wolfenbüttel zog durch einen 20:1-Lauf innerhalb von sechs Minuten auf 28:38 davon und baute den Vorsprung bis zur 30. Minute auf 48:67 aus. Erst im letzten Viertel wachten die LIONS noch einmal auf, wobei Laura Hebecker sowie Karla Babica die auffälligsten Akteurinnen waren. Doch Wolfenbüttel ließ sich nicht mehr abfangen. Nun heißt es nächsten Samstag an gleicher Stelle Revanche zu nehmen. Für Halle punkteten: Dwyer (14), Biemer (12), Hebecker (10), Paige (9), Abelova (8), Sterner (8), Babica (7), Uhlenhaut und Williamson (je 2) Im Sonntagsspiel gegen die Rhein-Main-Baskets fingen sich die Halle LIONS eine 75:64-Auswärtsniederlage ein. Lediglich zu Spielbeginn waren die LIONS wach und führten mit 2:5, ehe die Baskets ins Spiel fanden und ab der 6. Minute ihre Führung nicht mehr hergaben. Halle hielt dagegen, vor allem Caroline Sterner, Carrie Biemer und Margaret Dwyer, die zwischen der 26. und 29. Minute von 54:46 bis auf 54:50 verkürzten. Bis kurz vor Schluss mussten die Baskets sogar um ihren Sieg zittern, ehe sich sie sich in den letzten zwei Minuten von 69:64 auf 75:64 absetzten. Für Halle punkteten: Sterner (15), Biemer (14), Dwyer (13), Williamson (9), Hebecker (6), Abelova, Babica, Heise und Paige (je 2) SV UNION Halle-Neustadt Die Handballerinnen des SV UNION haben das Spitzenspiel der 2. Handball-Bundesliga gewonnen. Sie setzten sich in der durch viele technische Fehler auf beiden Seiten geprägten Partie mit 26:28 (11:15) beim Tabellendritten TSG Wismar durch und festigten ihren zweiten Tabellenplatz hinter dem bisher ungeschlagenen Bundesligaabsteiger SVG Celle. Bis zur 22. Minute lieferten sich beide Mannschaften ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Anschließend schaffte es Halle, sich etwas abzusetzen. Dabei konnten sich die „Wildcats“ auf Eileen Uhligs Siebenmeter-Treffsicherheit verlassen, die alle neun Versuche im Tor versenkte, sowie die beiden Torhüterinnen Janice Fleischer und Juliane Nagel. Alle drei zählten zu den besten Spielerinnen Halles. Nach der Halbzeit setzten sich die Wildcats weiter ab und führten in der 41. Minute sogar mit sieben Toren (14:21). Mehrere Unterzahlsituationen konnten gut gemeistert werden, so dass bis zur 56. Minute, als nach Monic Burde auch Zofia Fialekova eine Rote Karte erhielt, ein Fünf-Tore-Vorsprung gehalten wurde. Nachdem Wismar mit einem 3:0-Lauf auf 25:27 aufholten und das Spiel noch zu kippen drohte, nahm UNION-Trainer Arne Kühr taktisch klug eine letzte Auszeit und unterbrach den Lauf Wismars. Für Halle war es der siebte Sieg im zehnten Spiel, der vierte von fünf Auswärtssiegen. Für Halle trafen: Uhlig (13/9), Burde (4), Martin (3), Cichy, Roubinkova und Fialekova (je 2), Hellriegel und Kiskyte (je 1) Die nächsten Heimspiele: SV Halle LIONS – Wildcats Wolfenbüttel 04.12. 19.00 h Sporthalle Burgstraße UNION Halle-Neustadt – SC Greven 09 12. 16.00 h Uni-Halle