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Wochenendausflug nach Hessen ohne Happy End

01.03.2011 11:20
GeHa
LIONS unterliegen beim Spitzenreiter deutlich mit 55:82
SV Halle LIONS Niemand konnte wohl so recht an einen Erfolg der LIONS beim Liga-Primus Marburg glauben, wohl auch die Mannschaft selbst nicht. Genauso agierte sie jedenfalls auch, ohne erkennbare Spannung und im Kopf vielleicht schon bei den Spielen gegen die Rhein-Main -Baskets und Wolfenbüttel. Natürlich fehlte mit Abelova den Hallenserinnen ein Motor, natürlich fehlte auch Karla Barbica, die aber leider mit 2:45 Stunden Einsatzzeit in dieser Saison, trotz aufsteigender Formkurve in den letzten Spielen, wohl nicht mit dem Prädikat Leistungsträger zu versehen ist.Das alles wäre ja noch halbwegs zu verkraften gewesen, wenn sich nicht Caro Sterner und Carrie Biemer erneut nur das Prädikat „teilgenommen“ verdient hätten. Über 30 Minuten wühlten Tatham (20 Punkte), Dwyer (15) und Rhoads vergeblich gegen die Übermacht der Blue Dolphins. Nur ein Viertel lang konnte das Ergebnis erträglich gestaltet werden (20:24). Im zweiten Viertel wurden mit 21: 8 für Marburg die Grenzen für das halleschen Team frühzeitig abgesteckt. Lichtblick bei Halle die Abteilung „Jugend spielt“ mit Kohlmann, Henningsen, Uhlenhaut und natürlich Laura Hebecker. Die 17-jährige avancierte mit 9 Punkten und 29:16 Minuten Einsatzzeit zum „Young-Leader“ des Spiels. In der zweiten Halbzeit kamen dann alle 10 Marburgerinnen zum Einsatz und bedankten sich auch brav mit einem Punkterfolg, während für die Hallenserinnen der Schlusspfiff wohl eine Erlösung war. Kortmann muss jetzt alle auf das „Endspiel“ um die Playoff-Teilnahme gegen die Rhein-Main-Baskets einschwören. Das ist wahrlich keine leichte Aufgabe, zumal bei der derzeitigen Tabellenkonstellation der Gegner in den Playoffs erneut Marburg heißen könnte. Union-Halle-Neustadt Wildcats Als „Nord-Express“ wurden die Gegnerinnen aus Harrislee, unmittelbar an der deutsch-dänischen Grenze gelegen, begrüßt, als gern gesehener Gast ohne große Ambitionen mit 27:21 verabschiedet.Nur in der Anfangsphase hielten die Nordlichter mit. Ab dem 7:4 in der 12. Minute durch Zofia Fialekova (Was man beidhändig werfend so alles machen kann.) bauten die Wildcats den Vorsprung kontinuierlich aus (23:11 in der 42. Minute). Mit Rücksicht auf die Lazarettaufenthalte einiger Spielerinnen in der letzten Woche ließ Kühr dann rotieren, was sich merklich auf den Spielfluss auswirkte. Bis zur 59. Minute enthielt sich Union mit zwei Treffern weitgehend beim Torschuss und Harrislee verkürzte in dieser Zeit auf 25:20, ohne aber zur wirklichen Gefahr zu werden.Ein dankbares Spiel auch für Jule Nagel, die die beruflich verhinderte Janice Fleischer eindrucksvoll vertrat. Erfolgreich für Union waren : Cichy (6), Uhlig (5), Kiskyte (5), Hellriegel (3), Fialekova (3), Schulze (2), Schulz (1), Michel (1). SV Halle Saale-Haie Einmal im Jahr machen die Schwimmer in Mannschaft. Bei den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften treten die Schwimm-Frauen aus Halle seit 2005/06 in der 1. Bundesliga an und schlagen sich traditionell erfolgreich. 2006 und 2007 wurde die Meisterwürde errungen, mit der sich in diesem Jahr zum dritten mal hintereinander die SG Essen schmücken durfte. Auf Platz zwei aber kamen schon die Hallenserinnen um Daniela Schreiber und Theresa Michalak ein, die SG Neukölln mit Britta Steffen auf den dritten Platz verweisend. Das Mannschaftserlebnis muss nun wieder ein Jahr vorhalten, denn ab sofort sind die Damen im Wasser wieder auf sich allein gestellt. Na gut, die Staffel-Wettbewerbe gibt es ja auch noch. Das nächste Heimspiel: SV Halle-LIONS – Rhein-Main-Baskets 05.03.2011 19.00 h Sporthalle Burg-Straße