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Viel Spesen für keinen Erfolg
25.04.2011 17:57
Wenn eigentlich alles schon erreicht ist, sprich die Playoffs gebucht sind, ist es oftmals das letzte Quentchen Willen, das über den Sieg entscheidet. Genauso war es am vergangenen Samstag in Greven. Als der Mannschaftsbus Sonntag gegen 2.00 Uhr früh Halle wieder erreichte, lagen hinter den Spielerinnen 800 km Fahrt und 60 Minuten Handball ohne wirklichen Effekt. Gut, das man als Tabellendritter nun das ungeliebte Mittwoch-Spiel zu Hause hat und nicht mehr Gefahr läuft mitten in der Woche auswärts mit einem dezimierten Kader antreten zu müssen, ist auch ein Ergebnis.Gewollt war es so nicht, denn alle Mannschaften der vorderen Tabellenhälfte spielten noch mit Hochdruck. So wurde Altlandsberg noch Tabellenzweiter, um dann umgehend auf die Playoff-teilnahme zu verzichten. Eine schallende Ohrfeige für realitätsferne Planer in der HBF ( Handball-Liga Frauen). Soviel zum Rahmen. Das eigentliche Spiel ist schnell beschrieben. Greven ging von Anfang an entschlossener ans Werk und hatte nach 10 Minuten schon 5 Tore Vorsprung (4:9). Diesem Rückstand liefen die Wildcats bis zum Schluss erfolglos nach, auch wenn der Abstand zeitweise geringer war. Wirklich geschmolzen ist er nie. Die Höhepunkte des Spiels waren eher Aussetzer, wie die doppelte Unterzahl Unions wegen eines Wechselfehlers oder die erneute (allerdings zu harte) rote Karte gegen Monic Burde wegen Foulspiels. Für Union trafen Uhlig (7/4), Burde (5), Cichy (3), Kiskyte (3), Martin (3), Hesse (2), Fialekova (2) und Tanja Schorradt mit ihrem 1. Bundeliga-Treffer.
Gegner der ersten Playoff-Begegnung ist der Tabellen-Zweite der starken Südstaffel TV Nellingen. Austragungsort ist am 27.4. um 19.30 Uhr die Uni-Halle.