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Stahlende Sieger im Kanuslalom Nachwuchswettkampf
26.09.2011 18:00
Über 100 Starts bei den Nachwuchs-Kanuten aus den Vereinen Zeitz, Erfurt, Rudolstadt, Bayreuth und Halle brachten das Saalewasser so richtig in Wallung. Der jüngste Starter Ben Borrmann (6 Jahre), vom BSV Halle, musste dabei die gleiche Strecke hinter sich bringen, wie der älteste: Reiner Fichtner vom SV Bayreuth. Ben Borrmann wurde zum Schluß bei dem Kückenrennen vierter. Bens Bruder, Eric Borrmann, fährt sonst nur Canadier Zweier mit seinem Partner Leo Braune. Hier ist sonst eine Bestenermittlung fast immer ausgeschlossen, da die Beiden in einem Boot sitzen. Aber bei dem Nachwuchs Kanuslalom an der Hallorenbrücke besiegte Eric seinen Partner Leo in jedem Rennen und hatte im K1 einen ersten Platz, im C1 einen achten Platz. Erics Chancen auf den Hallorenpokal waren gar nicht so schlecht, wenn es Lennard Tuchscherer aus Zeitz nicht gäbe. Lennard besucht wie Eric die Sportschule in Halle und beide kennen ihre Stärken und Schwächen. Lennard ist eben noch besser gratulierte Eric seinen Sportskameraden nach dem Erhalt des Hallorenpokales.
Der Jugend- und Juniorennachwuchs ließ es sich nicht nehmen dem Nachwuchs in einem Rahmenrennen zu zeigen, wie man den eigens für den Wettkampf errichteten Stangenparcours schnell und sicher durchfährt. Doppel-Europameisterin Lisa Fritsche gab ihre Erfahrungen gleich nach ihrem Wettkampf an die Jüngsten weiter. Vielleicht waren diese wertvollen Tipps für Kanutin Miriam Keilhaue der Grund, dass sie sich wie Lennard den Hallorenpokal für die beste Kombinationwertung abholen konnte.
Gemeinsam mit den Salzwirkerbrüdern im Thale zu Halle und Landestrainer Enrico Neitz führte Marcus Mehnert, Junioren-Teamweltmeister 2006, die Siegerehrungen durch. Marcus sponserte hierfür alle Pokale für die Kücken und C-Schüler und bekam als Dank die Freude der Gewinner zurück. Ich habe mich über jeden Pokal früher gefreut und alle haben einen Ehrenplatz bei mir bekannte Marcus nach der Siegerehrung sichtlich angetan. Ein Pokal steht - eine Medaille hängt begründete er sein Engagement. Der Salzwirker Ingo Kautz bestätigte das Engagement der Halloren auch für das kommende Jahr. Hier wird viel für den Nachwuchs an der Stelle getan an der auch die Halloren ihre Wiege stehen hatten. Das unterstützen wir gern wieder.
Zufriedene Eltern, Trainer, Sportler, Betreuer und Organisatoren wurden nach Wettkampfende noch von Lubomir Danailow (Festevent) und Tristan Preuk (Stadtmarketing Halle) überrascht, die sich bei der Klasse des Wettkampfes für das nächste Jahr eine bessere Einbindung in beide Feste wünschten. Das trifft sich gut. Der Nachwuchswettkampf wird im nächsten Jahr 10 Jahre alt. Da braucht es gute Partner um ein solches Jubiläum auch nach außen gut zu verkaufen.
Besonderer Dank gilt in diesem Jahr der Stadt Halle, die uns das Gelände kostenfrei zur Verfügung stellte, der Salzwirkerbruderschaft im Thale zu Halle für die gelungene Schirmherrschaft, Event-Net GmbH, Stadtwerke Halle (Sponsoring), pandamedien, den Moderatoren Sebastian Sell und Rolf Herrmann, Mäander Service Susan Ermentraut, der Mitteldeutschen Zeitung und Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannstrost Halle für Kleinpreise, allen mithelfenden Vereinsmitgliedern, Eltern, Kuchenbäckern und Betreuern und dem gewogenen Wettergott.