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Die unbekannte Bundesliga
07.02.2012 17:25
SV Halle Saale-HaieEinmal im Jahr taucht die 1.Schwimm-Bundesliga in Form der Deutschen-Mannschafts-Meisterschaft aus dem Tiefen des Wettkampfkalenders auf. Seit mehreren Jahren ist der SV Halle mit seinen weiblichen Haien dabei und hatte in Darmstadt einen 3. Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen. Vorweggenommen: Das Unternehmen gelang. 32 Wettkämpfe waren quer durch alle Disziplinen und Streckenlängen zu bestreiten. Hier setzt sich nur ein Verein durch, der eine breite Basis im Leistungssport hat. Insofern zeigt das Ergebnis (ohne SV-Star Daniela Schreiber erzielt) auch, dass da eben nicht nur Pauls Badewannean der Robert-Koch-Straße steht. Während Essen und Dortmund planmäßig vor Halle anschlugen, entwickelte sich ein harter Kampf um Platz 3 mit der SG Neukölln Berlin, die immerhin Britta Steffen an den Start brachte. Die halleschen Mädchen (Mandy Feldbinder, Sabrina Kahl, Sandra Koch,Theresa Michalak, Melanie Radtke, Laura Riedemann, Sina Wegel und Julia Willers) behielten mit dem knappen Vorsprung von 55 Punkten die Oberhand.Halle Lizards Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga bringt der Reideburger SV seine zweite Mannschaft (Kristin Leich/Susanne Grüttner) in neuer Besetzung in der 2. Bundesliga Staffel Nord im Radpolo an den Start. Für ein im Aufbau befindliches Team ging es mit drei Siegen in den ersten Spielen (6:3 gegen Frellstedt 3, 7:5 gegen Obernfeld 2, 8:3 gegen Langenhagen 2) richtig gut zur Sache. Vielleicht zu gut, denn gegen Jänkendorf (Wir fühlten uns absolut überlegen, so der O-Ton von Kristin Leich) gab es zum Abschluss des Spieltages eine 3:5-Niederlage.
Union Halle-Neustadt WildcatsAuswahlverpflichtungen mehrerer Spielerinnen auf beiden Seiten bescherten Union ein vorgezogenes Heimspiel gegen den Liga-Vierten Bietigheim, dessen Trainer Hungerecker sich von der Bietigheimer Zeitung mit dem Satz Es wird kein Hurra-Handball werden zitieren ließ. Recht sollte er behalten. In der ersten Halbzeit war die immer wieder beschworene Überlegenheit der Südstaffel-Teams nicht wahrnehmbar, zumindest nicht aus eigener Kraft der Badener. Union selbst machte mit katastrophalen Ballverlusten und denn daraus folgenden Tempogegenstößen die Gegnerinnen wirklich stark. In die Halbzeit ging es mit „nur“ 12:20. Bietigheim hatte versäumt den Sack bereits jetzt zuzumachen. So konnte Funke sein Team offensichtlich neu motivieren und er schickte mit Burde (Sie war wohl mit Sehnenproblemen ins Spiel gegangen) länger mehr Konstruktivität auf die Platte.In der 51.Spielminute lag Union überraschend nur noch mit zwei Toren zurück (25:27). Da wachten auch die leider rechts spärlich erschienenen Zuschauer auf, aber Bietigheim konnte den Vorsprung letztlich verwalten, auch weil Union in der zweiten Hälfte nicht ohne individuelle Fehler blieb, wenig Druck über die Außen entwickelte und in vielversprechenden Situationen viermal das Holz traf. So blieb es bei der standesgemäßen Niederlage. Sie schmerzt, denn es war mehr möglich, aber viel wichtiger ist der zweite Matchball gegen den Abstieg in der nächsten Woche in Greven. Die erfolgreichen Schützen: J.Hummel (12), Kiskyte (7), Cichy und Burde( je 3), Kracht (2), S.Humm