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Die Punkte verloren – Die Playoffs gewonnen
13.03.2012 12:53
SV Halle-LIONS
Es war alles andere als ein Touristenausflug ins Breisgau. Die Eisvögel hatten alle Hände voll zu tun, um die Hallenserinnen in der letzten Minuten zu besiegen. Mehr als neun Punkte konnte sich der Meisteraspirant, der ohne seine Spielmacherin Julia Schindler antreten musste, nie absetzen und im dritten Drittel, das Halle 27:20 gewann, wackelten die Freiburgerinnen bedenklich als Laura Hebecker mit einem Dreier die LIONS mit 64:61 in Führung brachte. Erst die individuelle Klasse von Yvonne Turner ( Sie erzielte die letzten vier Punkte und brachte die Fingerspitzen an den finalen Pass der LIONS ) brachte dann die Entscheidung. Interessant an diesem Spiel auch die von der Taktik für die Playoffs bestimmten Versuche Dornhoffs, welche Besetzung wohl neben seinen „Großen Vier“ (Tatham, Kennedy, Elis-Milan, und Hebcker) in unterschiedlichen Spielsituationen möglich ist. In der Starting Five begann er mit Prötzig. Bei ihren Einwechslungen für und neben Kennedy konnte sich aber Abelova deutlich in Szene setzen. Sie kam in der 12. Spielminute als sich Freiburg bereits auf neun Punkte abgesetzt hatte und konnte mit zwei Körben ( 30:23 und 32:25) gegenhalten, bevor Kennedy mit sieben Punkten in Folge den Anschluss wieder herstellte und in der 25. Minute brachte sie Halle mit einem Dreier erneut in Führung ( 46:47). Auch ihre Einwechslung in der 35. Spielminute war mit einem Dreier zum 73:73 von Erfolg gekrönt . Einen Tag später sorgten die Heli-Girls aus Nördlingen mit einer Heimniederlage gegen Rotenburg dafür, dass die LIONS die Playoffs erreichten. Jetzt ist gegen Wolfenbüttel noch der vierte Platz möglich. Erfolgreichste Werferinnen: Kenendy (20), Hebecker (15), Tatham (13), Abelova (10).
SV Union Halle-Neustadt WildcatsErneut kein Sieg (35:35) und mehr als 30 Gegentore in der eigenen Halle, das macht Sorgenfalten. Dennoch in der derzeitigen Tabellensituation ist das für Union ein wichtiger, ein gewonnener Punkt. Denn es waren nicht nur die letzen Spielminuten von unglaublicher Nervosität geprägt, als Monic Burde zwei Matchbälle verwarf und nachdem die Wildcats nach einem (geschenkten) 7-Meter 30 Sekunden vor Schluss 35:34 führend noch den Ausgleich hinnehmen mussten. Das ganze Spiel war beidseitig von unvorstellbar vielen individuellen Fehlern geprägt und hatte genaugenommen keinen Sieger verdient. Wirklich ansehenswert lediglich die Tempogegenstöße der Gäste, die immer wieder ihr Ziel fanden. Mehr als 30 Minuten brauchte Union, um zu begreifen, dass man in der Rückwärtsbewegung zwei Gänge zulegen musste. Einzig bemerkenswert noch die Anzahl von 7- Metern. 21 mal zeigten die Schiris auf den Punkt . Jaquelin Hummel (9 von 9) und Sandra Hildebrand auf der Gegenseite (9 von 10) konnten sich so eindrucksvoll in die Statistik schießen. Alles läuft auf ein „Endspiel“ gegen Altlandsberg um den sportlichen Verbleib in der 2. Liga hin.
Das nächste Heimspiel
SV Halle LIIONS – BV Wolfenbüttel Wildcats 17.03. 17.30 Uhr Sporthalle Burgstraße