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Kurzer Prozess

20.04.2012 18:03
Olaf Wolf
„Kurzen Prozess“ machten die Herrenflorett-Fechter der TSG Halle-Neustadt in der Vorschluss-Runde des „Deutschland-Pokal für Vereinsmannschaften"
In der letzten Runde vor dem Erreichen des Finals der besten Acht galt es für Jan Losert, Bernd Stöhrund Eric Braatz, die Vertretung des SV Einhalt Altenburg aus dem „Weg zu räumen“. Knapp 70 Florett-Teams aus allen Teilen Deutschlands starteten im vergangenen Jahr in den Wettbewerb, von denen am Ende Acht Mannschaften beim Finale im direkten Vergleich aufeinander treffen.Jene letzte Aufgabe meisterte das TSG-Trio mit Bravour. Mit 45:16 überrollten die Hallenser förmlich ihre Altenburger Kontrahenten in nicht ein mal 30 Minuten. „Wir haben konzentriert gefochten, sind gleich am Anfang in Führung gegangen und haben klar das Geschehen diktiert“, blickt Jan Losert, der in Abwesenheit von Team-Chef Mario Franz die Rolle des Mannschaftskapitäns übernommen hatte, nochmals zurück „Um ehrlich zu sein, die Altenburger hatten keine wirkliche Chance“, fügt Losert hinzu. Die drei legten auf dem Weg in das Finale eine beeindruckende Serie hin. Alle vier Runden gewannen sie mit deutlichen Siegen. Der PFC Potsdam blieb Anfangs mit 14:45 ohne jede Chance, der USC Magdeburg wurde mit 45:21 überrannt. In Runde drei hatte auch der FC Schkeuditz mit 25:45 klar das Nachsehen. Damit haben sich nun auch die Florettfechter nach den TSG-Mädchen um Diana Schulz für das Finale der besten Acht Anfang Juni in Burgsteinfurt qualifiziert. Die TSG-Fechterinnen konnten bereits zwei Mal den Titel als „beste Vereinsmannschaft“ hach Halle entführen, die Florett-Herren wollen in diesem Jahr den ersten Titel an die Saale holen. „In dieser Form haben wir alle Möglichkeiten, das zu packen“, blickt Jan Losert optimistisch nach vorn. Beide Teams könnten dann ein weiteres Mal für viel Aufsehen sorgen.