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Erste Punkte in Bitterfeld

02.10.2012 13:24
Olaf Koch
„Das war schon ganz ansehnlich. Einige unserer jungen Fechthoffnungen haben in Bitterfeld schon zu überzeugen gewusst“
Halles Florett-Trainer Janos Igaly konnte mit dem ersten Auftritt „seiner“ jungen Florett-Spezialisten im benachbarten Bitterfeld schon recht zufrieden sein. Auffällig war in der Chemiestadt der dritte Rang der jungen Alida Riedel. Die in dieser Saison in die B-Jugend gewechselte TSG-Fechterin, jüngster Sprössling von Fachverbandspräsident Thomas Riedel, erreichte in ihrem ersten Turnier in dieser Altersklasse mit Rang drei auf Anhieb eine Podestplatzierung. „Auch wenn sie zwischendurch in der Rundenqualifikation mal gewackelt hat, im entscheidenden Augenblick hat sie Nervenstärke gezeigt.“, so ihr Coach weiter. Die junge Sportschülerin überstand an Nummer Acht gesetzt die Vorrunde des Traditionsturniers, siegte im ersten K.O.-Gefecht knapp, aber verdient mit 10:9 gegen die Jenaerin Pauline Buchwald. Die darauf folgende 5:10-Niederlage gegen Michelle Rauchfuss (Schkeuditz) steckte sie schnell weg, setzte sich im Gefecht um den Einzug in die Runde der letzten Acht gegen Rebekka Krause (Leipzig) klar mit 10:3 durch. Dem ließ sie im Viertelfinale ein 10:8 gegen Laura-Marie Schlott folgen, musste sich dann im Halbfinale der späteren Gesamt-Zweiten Linda Sterzik (Dresden) mit 4:10 geschlagen geben. „Mit dem Ergebnis kann sie zufrieden sein. Für Alida war es ein guter Auftakt“, meint Janos Igaly anschließend. Für die zweite Podestplatzierung sorgte an gleicher Stelle die erst 9-jährige Jennifer Balle. Im Vorjahr dominierte die TSG-Fechterin die sachsen-anhaltinische Landesrangliste nach Belieben. Das scheint sie wohl auch in diesem Jahr in Angriff zu nehmen. Nach souveränen Rundenergebnissen musste sie sich im Halbfinale der späteren Siegerin Jara-Sophie Petersen (Altenburg) geschlagen geben. Damit stand auch für sie Rang drei am Ende auf dem Ergebnis-Tableau. „Jennifer macht da weiter, wo sie aufgehört hat“, so Igaly. „Sie wird uns noch viel Freude bereiten“, ergänzt er. Knapp am Podest vorbei rauschten in der 47.-sten Auflage des „Bitterfelder Schwert um den KaTiKom-Cup“ die Hallenser Christoph Schätzke in der jüngeren B-Jugend mit Rang fünf und der um ein Jahr ältere Martin Schmidt mit Position sieben. Christoph Schätzke verlor im Viertelfinale unglücklich 5:6 gegen den Dresdner Marc Müller, Martin Schmidt musste sich an gleicher Stelle dem späteren Sieger Merlin Borowiak (Dresden) mit 5:10 geschlagen geben. „Beide haben sich hier deutlich gesteigert und ihr Potential unter Beweis gestellt. Sie sollten weiter fleißig an sich arbeiten, dann ist auch eine Podestplatzierung drin“, lobt Trainer Janos Igaly seine jungen Schützlinge. Tanja Sellmann als Zehnte, Andrik Schluenss, Jamil Jarju und Johannes Schmidt auf den Rängen 12, 14 und 16 rundeten das positive Gesamtergebnis der halleschen Fechter ab.