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Im Amt bestätigt
15.10.2012 13:29
Der 49-jährige Dipl.-Ing. erhielt von den Delegierten ohne Gegenstimme das Vertrauen für eine weitere vierjährige Wahlperiode.Thomas Riedel, selbst einst aktiver Säbelfechter, führt den sachsen-anhaltinischen Landesverbandseit 1996 an und zählt damit zu den dienstältesten Präsidenten im deutschen Fechtsport.Gast des Fechtertags in Halle war am Samstag Gordon Rapp, Präsident des Deutschen Fechter-Bundes. In seiner Gastrede betonte er die Wichtigkeit der Förderung des Leistungssports, ohnejedoch den Breitensport aus dem Auge zu verlieren. „Der Deutsche Fechter-Bund und das deutscheFechten leben vom Leistungs- und Breitensport. Wir sind eine große Familie. Beides gehört engzusammen“, so Gordon Rapp. In seinen Ausführungen warb er aber auch intensiv für eine Stärkungdes Leistungssports: „Wir müssen uns noch mehr zum Leistungssport bekennen. Wir brauchenVereine, die früh beginnen, Leistungssport zu betreuen und diesen zu forcieren“, so der HeidelbergerWirtschaftsjurist weiter. „Eine frühe Delegierung von Talenten an Bundesstützpunkte ist heute kaumnoch möglich“, führt er weiter aus. Daher setze der Deutsche Fechter-Bund mit seinem neuen Sport-Konzept auf die flächendeckende Schaffung von Nachwuchs-Bundesstützpunkten. Mit Leipzig alszukünftigem Bundesstützpunkt-Nachwuchs werde es daher eine enge Verzahnung geben.„Hier wird eine gute Arbeit gemacht“, beendet Gordon Rapp seine Ausführungen. „Dafür möchte ichmich herzlich bedanken“.In der Tat können Thomas Riedel und sein Präsidium auf erfolgreiche vier Jahre zurückblicken. DerFBS/A, mit rund 400 aktiven Fechter/innen einer der kleinsten Landesverbände innerhalb des DFB,hat nicht nur national einen ausgezeichneten Ruf. Mit dem „Internationalen König-Pokal“ und dem„Internationalen Händel-Cup“ haben sich die sachsen-anhaltinischen Fechter/innen längst weltweiteAnerkennung erarbeitet. Neue Wege in der Außendarstellung des Fechtsports oder die aktiveBegleitung zentraler Projekte des Deutschen Fechter-Bundes, der FBS/A kann zudem auf unzähligeAktivitäten und Aktionen im Breitensport oder der Nachwuchsarbeit verweisen. „Angesichts derschwierigen Situation, in die der LSB 2008 geraten ist, war dies keine einfache Aufgabe. Wir habenuns dieser Situation gestellt und diese Herausforderung angenommen“, blickt Thomas Riedelnochmals auf die vergangenen vier Jahre zurück. „Die Fechter aus Sachsen-Anhalt stehen im Landund im Deutschen Fechter-Bund nicht abseits. Nein, sie werden geschätzt und geachtet. Man kommtgern zu uns und sucht unseren Rat. Dieser Umstand spricht für sich alleine“, meint Thomas Riedelweiter. Zugleich forderte er auf, das vom Deutschen Fechter-Bund beschlossene Sport-Konzept inSachsen-Anhalt mit viel Leben zu erfüllen. „Der Nachwuchsleistungssport ist und bleibt eine wichtigeSäule unserer Verbandsarbeit“, so Thomas Riedel abschließend.Einstimmig beschloss der Delegiertentag anschließend eine Jugendordnung und nahm die sachsenanhaltinischeFechter-Jugend in ihren Landesverband auf.Neben Thomas Riedel wurden zudem die bisherigen Präsidiumsmitglieder Uwe Richter(Geschäftsführer), Sabine Schulz (Finanzen) und Olaf Wolf (Öffentlichkeitsarbeit) im Amt bestätigt.Neu wurden Diana Schulz als Vizepräsidentin Leistungssport und Christian Fricke als VizepräsidentBreitensport in das Präsidium des Fechterbundes Sachsen-Anhalt gewählt.