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Adrian Flügel neuer Superstar der Rettungsschwimmer
14.11.2012 22:36
Ganz im Mittelpunkt stand der wohl neue Superstar der Rettungsschwimmerszene Adrian Flügel von der DLRG Halle-Saalekreis. Er startete in vier Disziplinen und qualifizierte sich jedes Mal für das Finale... und nicht nur das, seine Ausbeute kann sich sehen lassen: zweimal Gold, einmal Bronze und einmal Platz 7.
Besonders stark war sein Auftritt im 100 Meter Retten mit Gurtretter; hier verbesserte der Sportsoldat, der zur Zeit nicht in Halle, sondern in Warendorf trainiert, seine persönliche Bestzeit um 4 Zehntelsekunden und lies in einem starken Finish die gesamte Konkurrenz hinter sich. Bei der 4 x 25 Meter Rettungsstaffel errang er mit seinen Teamkameraden Christian Ertel, Christoph Ertel und Danny Wieck Bronze. Noch besser lief es in der 4 x 50 Meter Hindernisstaffel; an Position 3 schwimmend, brachte Flügel die Staffel an die Spitze des Feldes, Wieck sicherte als Vierter in einen packenden Rennen die Goldmedaille für die DLRG Halle-Saalekreis. In der 100 Meter Rettungsübung griff der gebürtige Stralsunder Christian Ertel ebenfalls zu Gold, doch leider konnte er das hohe Tempo mit der Rettungspuppe nicht ganz bis zum Ende durchhalten; wurde aber mit Silber belohnt. Fabian Henning komplettierte mit seiner B-Finalteilnahme und insgesamt Platz 11 beim 200 Meter Hindernisschwimmen das hervorragende Abschneiden der halleschen Männer.
Nicht ganz so erfolgreich lief es am Anfang des Tages für die halleschen Frauen. Stephanie Kasperski qualifizierte sich zwar für das Finale im 100 Meter Retten mit Gurtretter, verpasste die erhoffte Medaille mit Platz 5 jedoch. In der 4 x 50 Meter Hindernisstaffel schrammten die Damen als Vierte noch knapper an der Medaille vorbei, obwohl Kasperski, Palm, Schatz und Streit ein beherztes Rennen im Finale abgeliefert hatten. Anke Palm brachte jedoch dann den Knoten zum Platzen. In ihrer Schokoladendisziplin, 100 Meter Kombinierte Rettungsübung, konnte sie sich über Bronze freuen. Dadurch schwammen Kasperski, Palm, Schatz und Streit wie entfesselt in der abschließenden Rettungsstaffel über 4 x 25 Meter zu Silber und mussten nur die noch stärkeren Italiener von Rane Rosse Aquasport vor sich lassen.