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Goldener Herbst an der Spree.
14.10.2013 08:20
Spannende und sportlich hochklassige Rennen gab es in allen 5 Altersklassen von 32+ bis 70+. Jeder Sieg wurde mit begeisternden Einsatz erkämpft. Am Ende gab es acht Podestplätze und zwei Masters-Titel für den BSV. Das Wetter hat gehalten was wir uns gewünscht haben, den ganzen Tag Sonne und laue 15°C waren für alle 148 Paddler aus 52 deutschen Slalomvereinen Motivation mit allem gebotenen Ernst an diesen letzten Wettkampf im Jahr 2013 heranzugehen. Und man kann sagen: die Böllberger haben sich herausragend geschlagen. 2 x Gold, 1 x Silber, 5 Bronze brachten diese ehrgeizigen Athleten von der Spree zurück an die Saale. Das ist ein Saisonausgang wie man ihn sich besser nicht wünschten kann. freute sich Sebastian Winter nach seinem ersten Wettkampf bei den German Masters, den er im Kajak gewann und zwar mit der schnellsten Zeit aller Starter. Mein persönliches Ziel war es, nach dem der BSV Halle in den Deutschen Schülermeisterschaften, den Deutschen Jugend- Junioren Meisterschaften, den Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse im Jahr 2013 mindestens einen Titel geholt hatte, mit meinem Titel bei den German Masters diese Saison komplett zu machen. Sebastian Winti Winter gewann auch das Pfundrennen mit seiner gefahrenen Zeit. Hier wurden die Fahrzeit durch das Kilo Körpergewicht geteilt und die daraus resultierende Summe machte den Sieger aus.
Aus Dresden und Riesa reisten Kay und Robby Simon an, zwei alte BSV Weggefährten und Mannschaftsweltmeister mit Becker / Henze und zeigten der Konkurrenz mit einem sagenhaften Lauf wer hier auf Platz eins gehört. Annett Streich gewann Silber in ihrer gewählten Zweitdisziplin im Kajak. Annett trainiert seit mindestens zwei Jahren konsequent im Canadier-Einer um sich natürlich besser Medaillen zu erhoffen als in dem großen Startefeld der Kajakfahrerinnen. In Spremberg gewinnt sie dann im zweiten Rennen im Canadier-Einer Bronze und zusammen mit ihrem Gatten Bernd Esbach im C2 Mix ihre dritte Tagesmedaille, Bronze.
Rolf Herrmann, der Mann mit den meisten Starts bei den German Masters leider nicht die meisten Medaillen, aber sicher hohen Respekt von allen. Dreimal Bronze aus fünf Rennen, wobei jedes Rennen zwei Läufe hat. Da musste ich mich ganz schön strecken. Am meisten Kraft hat mich das C1 Rennen gekostet. Hier musst ich zweimal die Kenterrolle vor aller Leute Augen machen. Da hab ich auch mal gemerkt, dass ich ganz schön fertig bin und binleider nur Fünfter geworden. Rolfs Bronze-Medaillen im K1, die Mannschaftsmedaille 3 x K1 zusammen mit Sebastian Winter und Harald Gimpel (Bad Dürrenberg) und mit Hartmut Becker (MSV Buna Schkopau) im C2 ließen ihn vor Freude strahlen.
Volker Warstat (BSV Halle), einer der drei Hauptschiedsrichter war am Schluss des Wettkampftages voll des Lobes über die gezeigten Kameradschaften, die hervorragende Betreuung der Streckenposten und über das kultivierte Miteinander, wenn es um die wenigen Beanstandungen ging. Kultiviert ging es nach der Siegerehrung weiter mit einer legendären Seniorenparty. Die hatte es wieder einmal in sich: Wir haben den Parkettboden ab 22:00 Uhr ausgiebig auf Tanzbarkeit geprüft und er hat gehalten. Rolf Herrmann sein Resümee. 2014 sind die German Masters dann in Markkleeberg auf dem kleinen Kanal. Hier freuen sich jetzt schon alle Hallenser, weil der Weg kürzer als bis Spremberg ist und wir haben zwei Titel zu verteidigen.
Ergebnisse:
1. Platz: Herren A K1: Sebastian Winter
1. Platz: Herren A C2: Kay und Robby Simon
2. Platz: Damen A K1 : Annett Streich
3. Platz: Damen A c1 : Annett Streich
3. Platz: Herren C K1: Rolf Herrmann 3. Platz
3. Platz: Herren C C2: Rolf Herrmann und Hartmut Becker (RG Sachsen-Anhalt)
3. Platz: Mix A C2 : Annett Streich und B