KategorieNews Archive

Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften im Rettungsschwimmen

14.11.2013 12:59
Holger Friedrich
Rettungssportler der DLRG Halle-Saalekreis erringen vier Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften in Bamberg
Für den ersten Paukenschlag sorgte die Hallenser Damenmannschaft. Die erfolgreichen World Games Starter Kasperski, Schatz und Hundt sowie Barby und Otto wurden trotz Verletzungsausfall von Anke Palm ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherten sich in einem blitzsauberen Wettkampf über 5 Staffelentscheidungen den Deutschen Meistertitel im Mehrkampf. In der Disziplin 4 x 50 m Rettungsstaffel blieben sie nur knapp über der im Vorjahr aufgestellten Weltrekordzeit. Ebenfalls stark präsentierten sich die Teams Halle-Saalekreis 2 mit einem 5. Platz. Die Herrenmannschaft aus der Saalestadt mit Gätzschmann, Perling, Gacon und Kühne errang einen undankbaren aber doch hervorragenden 4. Platz. Enttäuscht waren die Juniorinnen der Altersklasse 17/18 aus Halle. Bis zum Start der letzten Staffeldisziplin lagen sie noch auf Silberkurs. Doch ein Fehler in der abschließenden Hindernisstaffel, der die Disqualifikation bedeutete, zerstörte alle Hoffnungen. Am Ende blieb nur Platz 16. In einem spannenden Wettkampf der Schülermannschaften erschwammen sich die Mädchen von der DLRG Halle-Saalekreis einen nicht zu erwartenden Bronzerang. Trainer Christian Oesterwind war sichtlich erfreut. Auch bei den 13 bis 14 Jährigen starteten Nachwuchsretter aus der Saalestadt. Leider patzten die Mädchen bei der HLW; am Ende des Tages blieb der 14. Platz. Das Jungenteam von der DLRG Halle-Saalekreis lieferten dagegen einen starken Wettkampf und errang einen tollen 5. Platz. Zum Abschluss der Mannschaftsdisziplinen sprangen die Athleten der Altersklasse 15/16 ins Wettkampfbecken des „Bambados“. Und hier sollte es aus hallescher Sicht nochmal richtig zur Sache gehen. Aufgrund des Vorjahrestitels zählten die Hallenser mit zu den Favoriten der Jungenwertung. Und dieser Rolle wurden sie mehr als gerecht. In drei von vier Disziplinen blieben sie unter dem Deutschen Jahrgangsrekord und wurden souverän Deutscher Meister. Am zweiten Wettkampftag folgten die Einzelwettbewerbe. In der jüngsten Altersklasse konnten sich 2 hallesche Mädchen qualifizieren. Sarah-Chantal Graf belegte einen unerwarteten 4. Platz sowie Pauline Vogt einen 15. Bei den Mädchen der nächsthöheren Altersklasse belegte Katja Köhler einen Platz im Mittelfeld (Rang 16). Bei den Jungen ging Paul Buchmüller an Start. In einem hart umkämpften Wettkampf schwamm er lange Zeit um Edelmetall. Zum Ende hin fehlten ihm 5,6 Punkte auf Bronze. In den Jahrgängen der 15 bis 16-Jährigen sowie älter waren zahlreiche Hallenser vertreten. Diana Burger erwischte nicht ihren allerbesten Tag und belegte Rang 15. Überaus erfolgreich waren dafür die Jungen. Alle 3 Rettungssportler befanden sich am Ende des Tages unter den Top Ten. Am stärksten präsentierte sich dabei Carl-Anton Dalljo mit dem Bronzerang. Ebenso bemerkenswert war die Leistung von Maximilian Müller in der Disziplin 100 m Retten mit Flossen. In einer Zeit von 00:56,59 absolvierte er die Strecke als Schnellster seines Jahrganges. In der Mehrkampfwertung belegte er als 5. den Platz vor seinem Teamkameraden Hans Edelmann als 6. Bei den Juniorinnen schwamm sich Jessica Grote mit herausragenden Leistungen auf den Bronzerang. Eine Disqualifikation über die 200 m Superlifesaver, eine ihrer stärksten Disziplinen, machte ein noch besseres Resultat zur Nichte. Auch Janine Wittek konnte einen guten Wettkampf abliefern und belegte in ihrem ersten Jahr dieser Altersklasse einen hervorragenden 6. Platz. Bei den Junioren war Joshua Perling einmal mehr nicht zu schlagen. Nach seinem hervorragenden Abschneiden bei der diesjährigen Junioreneuropameisterschaft in Riccione/Italien war er bereits als Favorit ins Becken gegangen. Am Ende des Wettkampftages stieg er als souveräner Deutscher Meister wieder heraus. Bei den Damen gingen gleich 5 Athletinnen aus Halle an den Start. Die schnellsten Retterinnen Deutschlands sind Aline Hundt und Julia Schatz. Um Haaresbreite wäre ein reines Hallenser Podium möglich gewesen, aber am Ende fehlten Jessica Luster sage und schreibe 0,15 Punkte zum