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Die SV Halle LIONS gewinnen nach einer verrückten Woche bei den Chemcats Chemnitz mit 87:72

03.02.2014 09:18
LIONS-Pressedienst
Nach vier Liganiederlagen sangen mehr als 60 mitgereiste LIONS-Fans dementsprechend euphorisch: „Das war super – das war elegant“
Es ist damit der dritte Derbysieg in dieser Saison und der erste Sieg unter dem Interims Trainergesapnn Dornhoff/Damm. VIDEO zum Derby: HIER Grundstein in der ersten Halbzeit gelegt „Wir wollten hier und heute zeigen, dass wir da sind und wollten unser Bestes geben“, so die Worte von LIONS Kapitänin Michaela Ablova nach dem Sieg gegen Chemnitz. Die Grundlage für den ersten Sieg, nach zuletzt vier Niederlagen in der Liga, wurde in der ersten Halbzeit gelegt. Gleich nach Anwurf gelang es der Mannschaft durch eine aggressivere Spielweise, als noch in der Vorwoche, Chemnitz nicht ins Spiel finden zu lassen. Nach fünf Minuten stand es 10:1 und erst dann fielen die Punkte 2 und 3 für den Gegner. „Wir waren auf den Gegner sehr gut eingestellt. Wussten, wo sie ihre Stärken haben“, fasste ein sichtlich erleichterter Dr. Martin Dornhoff zusammen. Starke Anfangsphasen hat es auch in den letzten Partien gegeben. Die LIONS zeigten diesmal, im Gegensatz zu den vorherigen Spiel, viel mehr Biss und Aggressivität zum Ball. „Wir wollten heute das Spiel von Chemnitz kaputt machen“, so Michaela Abelova. Aber nicht alles gelang im Spiel. So zeigte sich Chemnitz stark bei den Offensiv Rebounds und nutzte diese, um an den LIONS dranzubleiben „Wir haben in manchen Situationen kein gutes Boxout gezeigt und viele zweite Chancen einfach liegen lassen“, wusste auch die Kapitänin der LIONS um die Schwächen ihres Teams bei der Reboundausbeute. Ergebnis nach den ersten zwanzig Minuten. 45:37 für die LIONS. Das dritte Viertel Der ein oder andere, der über 60 mitgereisten LIONS Fans, hoffte, dass für seine LIONS nicht im dritten Viertel der erneute Einbruch kommt. Dieser Einbruch kam nicht. Das lag an einer starken geschlossenen Mannschaftsleistung auf dem Feld. „Heute hat jeder das gemacht, was er zu tun hatte“ und Michaela Abelova, die mit einer sehr starken Leistung viel Anteil am Teamerfolg hatte, beschrieb nach dem Spiel, was auf den Statistikblättern abzulesen war - gleich vier Spielerinnen punkten zweistellig. Besonders positiv, die Leistungssteigerung von Christina Schnorr. Bei einer Spielzeit von 24 Minuten kam sie auf zehn Punkte und drei Rebounds. Stark gestikulierend trieb das Trainergespann Dornhoff/Damm seine Damen immer wieder an. Doch selbst als Chemnitz auf fünf Punkte zum 51:46 rankam, wurden die LIONS nicht nervös und spielten weiter mit hoher Intensität. 24 der 35 LIONS Rebounds gingen auf das Konto von Fikiel, Ellis und Porter-Talbert. Dornhoff, der an der Seitenlinie immer wieder den Weg des Spiels vorzeichnete, über die zweite Spielphase: „In der zweiten Halbzeit war es eine Willensfrage. Das Team hat es sehr gut gelöst, war natürlich am Ende auch müde. Aber sie haben den Willen gehabt und Chemnitz hat sich keine echte Chance erarbeiten können.“ Das dritte Viertel endete 61:53 aus Sicht der LIONS. Kein Verwalten, sondern Angriff Das die Chemcats auch im letzten Abschnitt kein Mittel gegen die LIONS fanden, wurde erneut auf dem Papier deutlich. 9 zu 4 Rebounds, 26 zu 19 Punkte, 5 zu 10 Fouls und daraus resultierende 12 zu 3 Punkte allein von der Linie. Der 87:72 Sieg war am Ende mehr als verdient. „Wir haben dieses Spiel gebraucht. Diesen Kick nach vorne. Jeder hat am Limit gespielt“, lobte eine entspannte Michaela Abelova. Dr. Martin Dornhoff, der zusammen mit Cornelius Damm das Training in der Woche vorerst übernommen hatte, freute sich für die Mannschaft, warnte aber jeden davor „in Euphorie zu verfallen. Ich hatte am Freitag bereits das Gefühl, dass wir hier bestehen können. Spielerisch, dass muss ich aber auch sagen, haben wir nicht überzeugt. Wir haben viele Dinge zugelassen, daran muss das Team jetzt arbeiten.“ Zukunft von Dornhoff/Damm ungewiss Bereits mit der Zusage am Montag, dass das Trainergespann Dornhoff/Damm die Aufgabe nach der Beurlaubung von Headcoach Pat Bär übern