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Rookies braucht das Land
25.06.2014 11:05
Unmittelbar vor Großereignissen, wie z.B.: der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien richtet sich der Fokus der Leser vermehrt auf die sportredaktionellen Beiträge in den Tagesblättern. Man möchte mitreden können und auf dem Laufenden bleiben. Nichts wäre schlimmer als ein Spielergebnis oder einen Skandal am Rande zu verpassen. Meist verfolgt man die Karriere eines Sportlers erst dann, wenn er in den Medien einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat.
Kaum jemand fragt sich aber unter welchen Voraussetzungen zum Beispiel die halleschen Helden des Sports zu den besten Athleten unserer Nation, sei es im Fußball oder in einer anderen Sportart, werden konnten.
Grund genug für die halsport-Redaktion, der Sache einmal genauer auf den Grund zu gehen und mit einem bildlichen Vergleich zu starten, der verdeutlichen soll mit welchem Aufwand in unserer Heimatstadt sportliche Wertschöpfung betrieben wird.
Ein Sportler ist wie ein Diamant. In einer sogenannten Lagerstätte muss man sich zunächst auf die Suche nach einem Rohdiamanten begeben. Glücklich ist derjenige, der fündig wird. Nun ist es an ihm, den Wert des Edelsteines durch behutsame Bearbeitung zu steigern. Wahrgenommen werden am Ende meist nur jene Diamanten, die am hellsten strahlen.
Zwischen den Zeilen ist hier die doppelte Verantwortung der Betreuer, Trainer, Eltern und Förderer verborgen. Auf den Erfolg muss über einen langen Zeitraum hingearbeitet werden. Das ist selbst dem Sportlaien bekannt. Darüber hinaus begleitet ein gutes Sportfördersystem junge Talente auch dann, wenn der Erfolg nicht in dem erwarteten Maße eintritt.
Nach der Sichtung, zum Beispiel in der Schule, beginnt die behutsame Entwicklung meist in einem Verein. Er verkörpert in gewisser Art und Weise die Basis des Sportfördersystems. Nahezu optimale Bedingungen werden durch zusätzliche schulische und sportliche Förderungen möglich. Zahlreiche Leistungsstützpunkte sowie die Eliteschulen des Sports in der Stadt Halle bilden hier die wichtigsten Säulen.
In Halle existiert ein Verbundsystem für den Nachwuchsleistungssport. Angesichts dieser Voraussetzungen muss man sich fragen, wie den Sportschulen Halle für ihren gymnasialen und vor allem sekundaren Teil auch in der Zukunft zahlreiche leistungssportliche Talente (sprich Schüler) zugeführt werden können.
Auf der Suche nach inhaltlichen wie organisatorisch möglichen Lösungen verständigten sich in einem ersten Gedankenaustausch der Schulleiter der S