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DLRG erfolgreich bei Rettungsschwimmer WM
23.09.2014 17:43
In der Nationenwertung kam Deutschland damit auf den vierten Platz; die Juniorennationalmannschaft erreichte in der Gesamtwertung sogar einen starken dritten Platz hinter den Favoriten aus Australien und Neuseeland.
Während des ersten Teils der insgesamt über 2 Wochen andauernden Welttitelkämpfe in Montpellier errangen die deutschen Athleten der Nationalmannschaft sowie der Junioren neunmal Gold, sechsmal Silber und achtmal Bronze. Von den insgesamt 24 Sportlern, welche die deutschen Farben vertraten, kamen allein9 von der DLRG Halle-Saalekreis:In der Nationalmannschaft:Anke Palm, Jessica Luster, Julia Schatz, Stephanie KasperskiIn der Juniorennationalmannschaft:Jessica Grote, Janine Wittek, Joshua Perling, Luca Hillen, Carl Anton DalljoBetreut wurden die Teams neben der Bundestrainerin Susanne Ehling unter anderem auch vom Teammanager Holger Friedrich.Wie im Vorfeld erwartet worden war, haben die deutschen Teams vor allem in den Pool-Disziplinen überzeugen können. Im Antigone Pool Montpellier sammelten die Sportlerinnen und Sportler 22 der 23 Medaillen. Aus hallescher Sicht hatten allen vor allemJoshua Perling und Jessica Grote Grund zur Freude. Sie errangen allein9 Medaillen in Einzel- und Staffeldisziplinen in der JWM Wertung (Grote 1xGold, 2xSilber, 2xBronze / Perling 1xGold, 3xBronze). Bemerkenswert waren dabei der Sieg von Joshua Perling im 50 m Rettungssprint bei den Junioren nachdem er kurz vorher in der 100 m Rettungsübung Dritter geworden ist.Jessica Grote errang bei den Junioren 2 Einzelsilbermedaillen in der 100m Rettungsübung und beim 200 m Superlifesaver.In der 4x50 Meter Hindernis- und die 4x25 Meter Puppenstaffel schwammen die deutschen Herren bereits im Vorlauf Weltrekord und konnten am Nachmittag die Bestzeiten in den Finals nochmals verbessern. Zudem reichte es in der 4x25 Meter Gurtretterstaffel für Bronze.
Die deutsche Damenstaffel, komplett bestehend aus den Hallenserinnen Palm, Kasperski, Luster, Schatz gewannen zum Auftakt der Wettbewerbe eine Bronzemedaille in der Puppenstaffel. Zudem gelangen den Hallenserinnen mehrere Finalteilnahmen und zwei neue deutsche Rekorde. Stephanie Kasperski belegte im Finale über 100 Meter Retten mit Flossen den achten Rang. Jessica Luster schlug über 200 Meter Super Lifesaver als Sechste an.
Angesichts der Dominanz anderer Nationen wie Neuseeland und Australien kam es in den Freigewässer-Disziplinen für die deutschen Teams darauf an, möglichst viele Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. Beachtliche Ergebnisse am Strand Couchant, La Grande Motte erzielten Anke Palm, Stephanie Kasperski beim vierten Platz im Sprint Relay der Damen sowie Julia Schatz beim Oceanwomen Platz 10.
Im zweiten Teil der Weltmeisterschaften starten die 9 Hallenser nunmehr für ihren Club DLRG Halle-Saalekreisbei den Vereinsweltmeisterschaften.