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Drei Titel zum Jahresauftakt

13.01.2016 13:49
Olaf Wolf
Mit 3 Landesmeistertiteln, zudem 4 weiteren Podestplatzierungen, sind die Nachwuchsfechter des Fechtcentrum Halle von den LM in Bitterfeld zurückgekehrt.
Im ältesten Schülerjahrgang konnten der hallesche Fechtnachwuchs mit Gold und Silber durch Philipp Ahlvers und Richard Spielmann einen Doppelerfolg feiern. Philipp Ahlvers setzte sich im entscheidenden Gefecht gegen seinen Vereinskameraden knapp mit 4:3 durch, verteidigte damit erfolgreich den Landesmeistertitel. Noch eins drauf legten die Florettspezialisten des Fechtcentrum Halle im um ein Jahr jüngeren mittleren Schülerjahrgang (2005). Die vier FC-Fechter Lukas Malitzki, Jamey Maurice Schwab, Franz Anton Krüger und Clemens Hildebrandt räumten in dieser Reihenfolge die Plätze ein bis vier bei den Landesmeisterschaften ab, ließen den anderen Konkurrenten keine Chance. Titel Nummer drei ging an Jasmin Fiedler, die in ihrem Jahrgang die Magdeburgerin Luise Hamsch auf Position zwei verwies. Ihre um zwei Jahre ältere Schwester Victoria landete mit einem sehenswerten Turnier in der Degenentscheidung auf Rang drei, unterlag im Gefecht um den Einzug in das Finale knapp der Leipzigerin Freya Schmidt, sie wurde später Gesamtsiegerin, mit 8:10. Auch die weiteren halleschen Fechter/Innen hinterließen einen sehr guten Eindruck. Antonia Rutz verpasste mit Platz vier knapp das Podium, Adrian Jäger, Johann Heidenreich und Pierre Leon Rombusch glänzten mit den Rängen sechs bis acht im ältesten Schülerjahrgang. Im um ein Jahr jüngeren Herrenflorett erreichte Benjamin Schwibs auf Anhieb Platz sieben, gefolgt von Arvid Elias Neuß und Karl Kunnig und Lucas Thetmeyer auf den Positionen 8, 10 und 12. Für Pierre Leon Rombusch und Benjamin Schwibs war die Teilnahme an den Landesmeisterschaften gleichzeitig ihre Wettkampfpremiere. „Das war für beide ein prima Einstand. Sie haben gezeigt, was sie schon drauf haben. Sie sollten fleißig weiter trainieren“, sagt später Thomas Riedel, Präsident des Fechterbundes Sachsen-Anhalt e.V. Und er fügt hinzu: „Auch insgesamt hat der hallesche Fechtnachwuchs gezeigt, dass er den Ton im Land angibt. Sie haben nicht nur mit Quantität, sondern auch mit Qualität in Bitterfeld überzeugt. Hier steckt viel Potential für die Zukunft“. Der Lohn für das erfolgreiche Abschneiden der jungen Truppe um Trainer Janos Igaly und Matthias Hertel war am Ende Rang zwei in der Mannschaftswertung des Turniers. Ganze acht Punkte fehlten den Hallensern zum Pokalsieg, der an die Vertretung des FC Berlin Südwest ging. Einen Rückschlag musste zur gleichen Zeit Degenspezialistin Imke Duplitzer hinnehmen. Die zweimalige Europameisterin hatte beim Internationalen Damendegen-Turnier in Mannheim sicher die Runde der letzten 32 erreicht, musste allerdings im ersten K.O.-Gefecht aufgrund einer Ellenbogenverletzung das Turnier vorzeitig beenden. „Mit Blick auf den äußerst wichtigen Weltcup in zwei Wochen in Barcelona habe ich gemeinsam mit Trainer Martin Heidenreich diese Entscheidung getroffen. Sie ist mir sehr schwer gefallen“, sagt Imke Duplitzer später. Für sie stand bereits am Montag ein Termin beim Mediziner auf dem Terminplan. Anschließend werde man durch eine gezielte Physiotherapie versuchen, die Probleme bis Barcelona in den Griff zu bekommen, informiert sie weiter.