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20 Jahre Frank Pelny in Blankenburg (16.01.2016)

03.02.2016 21:47
Tony-Mahony
Vor etwa 20 Jahren lud Nils Wyschka das erste Mal Frank Pelny (6. Dan Shôtôkan Karate-Dô, 5. Dan Ryûkyû Kobudô (Tesshinkan), 4. Meistergrad SaCO) nach Blankenburg ein. Damals hätte wohl niemand gedacht, dass bis heute Insgesamt 21 Lehrgänge folgen würden. Im ersten Teil standen Atemitechniken auf dem Trainingsplan. Bevor es jedoch soweit war stand die Erwärmung auf dem Programm. Neben Gleichgewichts- und Schnelligkeitsübungen wurden auch Koordinationsübungen durchgeführt, welche nicht nur für die Kyugrade eine Herausforderung darstellten sollte. Nachdem alle warm waren konnte der Hauptteil der ersten Trainingseinheit (Atemitechniken) beginnen. Atemi ist japanisch (当て身 oder 当身) und heißt wörtlich übersetzt Körper- oder Wirkungstreffer. Dieser Begriff leitet sich aus den japanischen Kampfkünsten ab und bezeichnet einen Schlag oder Stoß auf eine körperempfindliche Stelle des Gegners. Der Schwerpunkt lag dabei auf Armtechniken mit den Trefferregionen Jodan, Chudan und Gedan. Parallel dazu wurden die entsprechenden Abwehrtechniken trainiert und in verschieden Übungen hintereinander zusammengesetzt. In der zweiten Einheit wurde der Umgang mit den Tonfa gelehrt. Das Tunfa gehört unter den heutigen Gesichtspunkten zu den Schlagwaffen und ist auch unter folgenden Begriffen bekannt: Tongwa, Tonkwa, Tunfa, Tuifu, Tuifa. TUNFA - Ursprünglich war dies der ab-nehmbare Handgriff eines kleinen Mühl-steins, der benutzt wurde, um Reis, Mais, Bohnen, usw. zu mahlen. Paarweise verwendet und in einer Acht geschwungen, entwickelt dieses Hilfsmittel eine geradezu unglaubliche Kraft. In der Trainingseinheit wurde das Handling mit der Waffe und die 10ner-Serie, bestehend aus Angriff- und Abwehrtechniken aus der SaCO geübt. Das Sahnehäubchen der Einheit bildeten die Transporttechniken mit Sicherheit unvergesslich ist der Genitalhaken ;-) Alles in allem wieder ein Lehrgang der seine Reise wert war. Ein großer DANK geht auch an Frau und Herr Wyschka plus das gesamte Organisationsteam die uns nicht nur während des Lehrganges gegen eine kleine Spende mit Essen und Getränken rundum versorgt haben.