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Festwoche 50 Jahre Sportschulen in Halle

13.09.2005 08:57
Christel Erbe
Unsere Geschichte Im Jahre 1955 - also vor rund 40 Jahren - erhielt die damalige "Friedrich-Engels-Oberschule" in der Friesenstraße in Halle unter der Leitung des Direktors Kurt Konecny den Status einer Kinder - und Jugendsportschule.Vier Klassen mit Schülern, die zwei - dreimal in der Woche Sport treiben wollten, waren der bescheidene, aber verheißungsvolle Beginn. Sie turnten, schwammen, spielten Ball, beschäftigten sich mit leichtathletischen Disziplinen. Am Nachmittag trainierten alle in den verschiedensten Sportvereinen der Stadt. Die folgenden Jahre waren von viel Provisorium und Einfallsreichtum gekennzeichnet. Dazu gehörte vor allem eine aufopferungsvolle Arbeit zur Verbesserung der Trainingsbedingungen. Trainiert wurden Sprint und Hürdenlaufin den - zweifellos großen - Fluren der Schule. In der ehrwürdigen Aula der Schule, in der u.a. auch der ehemalige Außenminister Genscher sein Abiturzeugnis bekam, wurde Bodenturnengeprobt; im langgestreckten Flur der vierten Etage standen Pferd und Kasten zum Sprung bereit. Diese Situation verbesserte sich erst, als Lehrer, Schüler und Eltern an der Jahn- Turnhalle eine Kleinsportanlage schufen, die durch den Bau der Zufahrt zur B 100 weggerissen wurde. Ein wesentliches Kriterium für die an den Kinder- und Jugendsportschulen erzielten Ergebnisse war in den damaligen Jahren das Abschneiden bei den Zentralen KJS- Sportfesten, die alljährlich durchgeführt wurden. Beim 1. Zentralen Sportfest dieser Art 1957 in Güstrow erkämpfte Almut Fehse (heute Sportlehrerin) als Schülerin eine Goldmedaille. Das war der erste größere Erfolg einer Einrichtung, deren Schüler später in alle Welt auszogen, um Medaillen zu erobern. Mit der Gründung des SC Chemie Halle 1958 verbesserten sich viele Bedingungen. So blieben Erfolge auch nicht aus. www.sportgymnasium-halle.de