KategorieNews Archive

Licht und Schatten bei Halles starken Frauen

14.10.2008 13:07
GeHa
Die Wildcats fahren 1000 km , schießen auswärts 32 Tore und lassen dennoch die Punkte liegen
SV-Union-WildcatsAußer Spesen nichts gewesen, so könnte man das Wochenende der Wildcats zusammenfassen. Harrislee ist wohl nicht der Ort ihrer Träume, denn bereits in der vorigen Saison kam man mit 38:24 förmlich unter die Räder des „Nord-Express“. Am Samstag reichten selbst 32 Auswärts-Tore nicht aus, da die wacklige Abwehr 36 Treffer für die bis dahin sieglosen TSV Nord-Damen zuließ. Jetzt kommt ein spielfreies Wochenende und am 25.10. können die Fans im heimischen Katzenkorb gegen den sieglosen Tabellenletzten TuS Lintfort helfen, die Krise einfach wegzuschreien. mehr hierSV Halle-LionsSelbst jahrelange Insider verfolgen ungläubig die Siegesserie der Lions, die mit einem 72:60 auch gegen WKK Donau-Ries (Das Team bezwang am vergangenen Wochenende immerhin den deutschen Serienmeister Wasserburg) ihre Fortsetzung fand. Dabei sah es am Anfang gar nicht so gut aus, denn die quicklebendigen Gegnerinnen begannen offensiv und führten schnell 6:2.Tamara Tatham kam erneut nicht mit der auf einer Verbandsrichtlinie basierenden kleinlichen Pfeifweise der Schiedsrichter klar, hatte nach 6 (!) Minuten bereits drei Fouls und saß den Rest der 1. Halbzeit auf der Bank ab. Da Nicole Dietz krank nicht zur Verfügung stand, musste Kortmann ohne Center auskommen. Und wieder half das sprichwörtliche Team-Play, das vielleicht für das „Wunder von Halle“ verantwortlich ist. Um dieses zu ergründen, war immerhin extra ein Redakteur der Süddeutschen Zeitung angereist. Nächste Gegner sind am 18.10. 19.00 Uhr in Leipzig die Eagles, die am vergangenen Wochenende gegen Wasserburg ihre erste Niederlage kassierten. Mehr hier Unihockey-SAGHA-Team Die SAGHAS waren heiß auf den dritten Sieg, aber die Unihockey-Bärinnen aus Berlin-Tempelhof blieben in der Höhle und sagten wegen mehrfacher Spielerausfälle kurzfristig ab. Ob nun Neuansetzung oder Forfait-Wertung am Grünen Tisch, muss der Verband entscheiden. Mehr hierReideburger SV RadpoloIm Radpolo ticken die Uhren etwas anders. Die Saison beginnt immer erst im Frühjahr, erstreckt sich dann aber bis zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft im Oktober. Am 11.10. stand das Viertelfinale im Deutschland-Pokal für beide Reideburger Teams an : StefanieHedler/KristinKeller (1.Bundesliga) und Kristin Leich/Anne Böttge (2. Bundesliga) .Für die Zweitbundesligisten sollte es eine Nagelprobe werden, denn erklärtes Ziel ist schon der Aufstieg in die Elite-Liga, denn der gemeinsame Spielbetrieb mit der 1. Mannschaft (Auch das geht im Radpolo) ist schon Saisonziel und würde die logistischen Anforderungen für den kleinen halleschen Vorstadtverein stark vereinfachen. Mit drei Niederlagen und einem Sieg (Den aber immerhin gegen den Aufsteiger in die 1. Liga Obernfeld) wurden allerdings noch Grenzen deutlich. Anders beim Duo Hedler/Keller, das drei Siege einfuhr und eine Niederlage verkraften musste, sich aber so für das Halbfinale qualifizierte.Ihr Saisonziel : Die Endrunde der Deutschen Meisterschaften 2009 zu erreichen. Deutsche Meister, bemerkt Trainer Seils verschmitzt, sind auch gleichzeitig Weltmeister, denn Radpolo wird so nur in Deutschland gespielt. Mehr hier