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Jubel bei Halles Schwimmern

09.12.2008 17:43
SSB Admin
Saalestadt gehört zu den sechs Bundes-Stützpunkten im Schwimmen
Ein weitererwichtiger Schritt für die Strukturierung des Leistungssport in Halle ist getan: Die Stadt Halle (Saale) ist einer von insgesamt sechs Bundesstützpunkten im Schwimmen für den neuen Olympia-Zyklus 2009 bis 2012. Auf dieses neue Strukturmodell, das zum 1. Januar 2009 in Kraft treten soll, haben sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Schwimmverband (DSV) nach eingehender Prüfung geeinigt. Das neue Modell sieht hauptamtlich vom DSV bezahlte Bundesstützpunkttrainer vor. Diese verfügen über die sportfachliche Fachaufsicht über die in dem Verantwortungsbereich arbeitenden Landes- und Vereinstrainer, für den halleschen Trainer bedeutet dies, dass er für den gesamten mitteldeutschen Raum den Hut auf hat.Im Bewerbungs- wie im Auswahlverfahren wurden Kriterien wie die Infrastruktur und Ausstattung, die Kader- und Trainerstruktur, Anbindung an die Olympiastützpunkte, Zusammenarbeit mit Eliteschulen des Sports, Universitäten, Hoch- bzw. Fachschulen, Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Gremien wie Landessportbünden, Landesschwimmverbänden und Kommunen zu Grunde gelegt. Eine Sondierungskommission des DSV hat in der Folge die Ausgangspositionen analysiert und dem DOSB/BL das in verschiedenen Gremien präsentierte und mit neuer Richtlinienkompetenz ausgestattete Modell vorgestellt. Um für Halle den Status auch künftig zu behalten sollte aber der Neubau der Robert-Koch-Schwimmhalle schnell in Angriff genommen werden. Bereits jetzt weisen die halleschen Sportler gute Leistungen auf, Paul Biedermann hat sich beispielsweise in den vergangenen Wochen zwei Europameister- und einen Weltmeistertitel gesichert. Bei den Olympischen Spielen in Peking kam er auf Rang 5 über 200m Freistil.Neben der Saalestadt fiel die Wahl auch auf Hamburg (Norddeutschland), Berlin (Ostdeutschland), Essen (NRW), Frankfurt/Main (Westdeutschland) und Heidelberg (Süddeutschland). Außerdem wurden auch vier Bundes-Nachwuchs-Stützpunkte benannt: Dortmund, Hannover, Leipzig (DSV-Diagnose- und Wissenschaftszentrum), Potsdam (Projektanbindung lange Strecke). Warendorf erhält den Status eines Sonder-Bundesstützpunktes Bundeswehr. Im Bereich Freiwasserschwimmen einigten sich DOSB/BL und DSV auf drei Projekt-Bundesstützpunkte Freiwasser in Rostock, Würzburg und Mainz/Wiesbaden. Quelle: www.halleforum.de