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Ladehemmung bei den Wildkatzen

24.03.2009 22:30
GeHa
Katastrophale Angriffsleistung lässt Hoffnung auf Playoffs schwinden
Union Halle-Neustadt Wildcats Noch am vergangenen Spieltag beim Tabellenführer in Celle hoch gelobt, um eine Woche später gegen einen Abstiegskandidaten im Mittelmaß 19:22 zu versinken. Der SV Union fährt, nun auch auf dem Parkett, emotional Achterbahn. Offensichtlich zu viel für die Nerven der jungen Wildkatzen. Sie hatten noch nie gegen den TSV Travemünde verloren. Jedoch jede Serie geht zu Ende und ausgerechnet in der Uni-Halle machten die Raubmöwen ihrem Namen Ehre und nahmen die Punkte mit. Von der ersten Minute an Chaos und nach einer guten Viertelstunde sah es beim Stand von 5:11 nach kollektivem Versagen aus. Mit der Einwechslung von Janice Fleischer kam zwar Sicherheit in’s Tor, aber das half im Angriff nicht, obwohl in der 34. Minute beim Ausgleich zum 13:13 zarte Hoffnung spross. Nicht lange, denn Union verlor in der 39. Minute zu allem Überfluss auch noch mit Katharina Henkel (5/3) seine treffsicherste Spielerin und so war wohl schon in der 44. Minute, als Travemünde wieder auf 14:19 davon zog, das gefühlte Ende da. Der Rest war nur noch Ergebniskosmetik. Nun kommt es in Recklinghausen in der nächsten Woche im direkten Duell zum großen Showdown um den Platz 4 . Kann Kühr dort die Zauberformel sprechen ? MFBC SAHGA-Team Halle/Grimma Auch beim Deutschen Serienmeister im Unihockey gab es alles andere als Zauberei. Nach dem Sieg im ersten Playoff-Spiel bei den Unihockey Igels aus Dresden schien der Rest nur noch Formsache. So dachten sicherlich auch die Akteure in der Wettiner Sporthalle. Pünktlich zu den wichtigen Spielen der Meisterschaft war die Spielgemeinschaft aus Halle und Grimma wieder in die Nähe von Halle zurückgekehrt. Übermäßig viel Zuschauer aus Halle haben das nicht gedankt. Spätestens als die Mannschaften beim Stand von 0:2 in die erste Drittelpause gingen war klar, ein Festessen wird das nicht, eher ein Arbeitsessen. Immer wieder hatten die Sahgas versucht den letzten tödlichen Pass zu spielen, oft genau diesen einen Pass zu viel und wenn der Durchbruch glückte fing der Dresdner Torigel Kathleen Schmelzer alles weg. So fiel der Anschlusstreffer erst in der 24. Minute und der Ausgleich musste noch weitere fünf Minuten länger warten. Chancen über Chancen für die Hallenserinnen und ein munteres Wechselspiel nahm seinen Lauf: 2:3 in der 30. Minute, 3:3 in der 34. Minute, 4:3 in der 52. Minute und noch lange keine Entscheidung. Erst unmittelbar nach einer Auszeit, da muss Trainer Ralf Kühne was Geniales eingefallen sein, fiel in der 54. Minute das erlösende 5:3. Auch wenn unmittelbar vor dem Ende noch der erneute Anschlusstreffer zum 4:5 einschlug, sicherte diesmal (noch) die Routine den erneuten Weg in das Finale, das zuerst auswärts in Weißenfels oder Leipzig bestritten werden muss. Am 16.4. 16.30 Uhr ist dann wieder Wettin die Schaubühne für die Akteure.