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Union- Wildcats erreichen mit Remis das Ende der Saison

28.04.2009 16:35
GeHa
Überraschendes 22:22 beim Tabellenzweiten Rosengarten
Union Halle WildcatsWenn eigentlich alles klar ist, gibt es sie immer wieder, die Spiele, die keiner so richtig braucht. So auch am Samstag in Hamburg beim Duell der SG Handball Rosengarten mit den Wildcats aus Halle. Die Rand-Hanseatinnen standen als Tabellenzweiter sicher in den Playoffs und waren mit den Gedanken wohl auch schon dort, während die Hallenserinnen im gesicherten Mittelfeld stehend, die Koffer für den verdienten Urlaub schon gepackt hatten. So sah das Spiel dann auch aus. Der Favorit prägte die erste Halbzeit, während Halles Angriffsbemühungen einfach ausrechenbar blieben und lediglich Janice Fleischer im Tor den Rückstand zur Halbzeit mit 12: 17 in Grenzen halten konnte. Im zweiten Spielabschnitt sahen die mehr als 300 Zuschauer von beiden Teams wirklich schlechten Handball Die Wildcats kamen zwar über Kampfgeist zurück in das Spiel, vergaben aber reihenweise Chancen und das letztlich erreichte 22:22 kann auch als Punktverlust gewertet werden. Die Schwäche beider Offensive-Abteilungen wird auch daran erkennbar, dass sich Rosengarten mit nur 5 (!) geschossenen Toren in der zweiten Halbzeit in das Remis retten konnte. Erfreulich bei Union war der wachsende Druck über die Außenpositionen ( Walzel und Stöhr), aber auch Kührs größte Baustelle für die neue Saison war erkennbar, machte die erfolgreichste Werferin Frances Günthel (7) doch, der Liebe nach Göppingen folgend, ihr letztes Spiel für die Katzen.USV Volksbank-TeamGanz anders als im Vorjahr konnten die halleschen Schach-Frauen entspannt in die letzten beiden Runden gehen, denn der Abstieg war längst kein Thema mehr. So hoffte man mit mindestens einem Sieg aus zwei Runden vom 7. Platz noch weiter nach vorn stoßen zu können. Dazu musste aber erst einmal die Mannschaft aus der Partnerstadt Karlsruhe besiegt werden. Das Match begann mit einem kampflosen Sieg von Anna Sharevich und endete mit einem Sieg der besten Hallenserin der Saison Ildiko Madl. Dazwischen lagen vier Unentschieden und mit 4:2 war das Nahziel schnell erreicht. Gegen den bislang ohne Niederlage gebliebenen alten und neuen Meister aus Baden-Baden galt es sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. An einen Sieg hat im Vorfeld niemand geglaubt, aber genau der gelang zum Saisonabschluss. Den zwei Remisen der Ungarinnen Lakos ( erster Saisoneinsatz) und Madl folgten drei Siege von Melamed, Straub und Eckhardt und ein weiteres Remis von Sharevich und der Meister war geschlagen. Da wäre beinahe noch Metall fällig gewesen, den die Hallenserinnen landeten zwar auf dem 5. Platz, allerdings punktgleich mit dem Dritten Bad Könishofen und dem Vierten Großlehna.