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Die Dreier-Königin Sachsen-Anhalts schlägt in Leipzig zu

12.01.2010 12:48
GeHa
Michaela Abelova mit Siegeswurf 13 Sekunden vor Schluss
Halle-Lions Vor Wochenfrist entthronte die Slowakin in Diensten der Halle-Lions beim All-Star Day im Dreier-Contest noch den siegverwöhnten König des Vorjahres Elton Coffield beim Dreier-Contest, um am Samstag in Leipzig erneut zur Heldin zu werden. Beim Stand von 76:75 war die gut eingeschlagene Neu-Leipzigerin Amy Sanders (16 Punkte) zur tragischen Figur geworden, als sie kurz vor Schluss nur einen Freiwurf verwandeln konnte. Halles neue Regisseurin Carmen Cuzmann gab den entscheidenden Pass auf Abelova. Von einem Ellenbogencheck im Gesicht gezeichnet, nahm die allen Mut zusammen und warf die entscheidenden zwei Punkte. Zuvor dehnten sich Zehntelsekunden zu Sekunden, denn der Ball gelang erst über die Stationen Ring, Brett und abermals Ring in den Korb. Das Spiel der Spiele war es nicht, aber ob der Dramatik wird es in Erinnerung bleiben.Nur einmal schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein, als es vier Minuten vor Ultimo 72:65 für Leipzig stand. Ansonsten war es ein offene Feldschlacht - Kampf bestimmte das Spiel. Warum die Unparteiischen den aber so oft bei den Hallenserinnen ( Freiwurfquote 44:26 für Leipzig) abpfiffen, was zwangsläufig zu einer hohen individuellen Foulbelastung führte ( Kohlmann und Sterner : 5, Lackner, Sommer und Bejtic : 4), blieb deren Geheimnis. Ja und dann war da noch Julia Kohlmann (12), die erstmalig mit Abelova , Bender und Guzmann zweistellig punktete. SV Union Wildcats Spannung bis zur letzten Sekunde auch in Berlin bei den Spreefüxxen, wo es um den Einzug ins Achtelfinale des DHB-Pokals ging. Der schwer umkämpfte Sieg für die Wildcats von 27:25 musste bitter bezahlt werden. Beim Stand von 7:10 in der 23. Minute zog sich Torfrau Nr.1 Janice Fleischer eine schwere Knieverletzung zu, die ihre Saison beenden wird. Da ein Unglück selten allein kommt, musste Feldspielerin Loraine Hellriegel ( bis dahin 3 Tore) zwischen die Pfosten, weil wegen einer Virusinfektion Juliane Nagel gar nicht erst mit angereist war. Mit fünf Paraden vermochte sie es aber ihre Mannschaft Rückenhalt zu geben, die in der 2. Halbzeit konzentriert abwehrte und auch erfolgreich angreifen konnte. 8 Minuten vor Spielende führten allerdings die Gastgeberinnen mit 2 Toren. Mit mehr als einer Energieleistung wurde das Spiel dann noch umgedreht. Erfolgreichste Werferinnen der Frauen aus Halle mit jeweils vier Treffern waren Roubinkova, Henkel und Stöhr.