Renk

geboren am 30. Juni 1967 in Querfurt

Silke Renk ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin und Olympiasiegerin, die im Speerwerfen erfolgreich war. Ihr größter Erfolg ist der Olympiasieg 1992.

Sie startete bereits für die DDR bei den Olympischen Spielen 1988 (66,38 m, Platz 5) und bei der Europameisterschaft 1990 (64,76 m, Platz 4). Bei den Deutschen Meisterschaften folgte 1991 nach einem 2. Platz 1992 und 1993 jeweils der Titel. 1995 war es Bronze und 1996 wieder die Silbermedaille.

Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewann sie mit 68,34 Metern (67,24 - 62,08 - 65,34 - 65,62 - 68,34) die Goldmedaille vor der für die GUS startenden Natalja Schikolenko (Silber) und der halleschen Vereinskameradin Karen Forkel.

1993 belegte sie Platz 6 bei der Weltmeisterschaft. Nach einer Knieverletzung und zwei Operationen schien zeitweise die Fortsetzung der sportlichen Karriere in Frage gestellt. Erst im Frühjahr 1995 konnte die Sportstudentin ihr Wettkampftraining wieder aufnehmen Sie startete auch 1995 bei der Weltmeisterschaft sowie 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta, konnte sich aber nicht fürs Finale qualifizieren.

Renk startete für den SC Chemie Halle (später SV Halle). In ihrer aktiven Zeit wog die 1,73 Meter große Athletin 75 kg. Nach dem Ende ihrer Sportlerlaufbahn wurde sie Vizepräsidentin des SV Halle

Besondere Ergebnisse:

• 1992 Olympiasiegerin
• 1988 Olympiafünfte 
• 1991 WM-Dritte
• 1993 6. Platz WM

Trainer: Maria Ritschel

Besonderes Erlebnis: "Ein Olympiasieg ist und bleibt unvergesslich."

Berufliche Entwicklung: Angestellte der Stadtwerke Halle

Sportlich noch aktiv: 2x wöchentlich Ausdauer oder Kräftigung im Fitnessstudio

Ehrenämter: Vizepräsidentin im SV Halle; Vizepräsidentin im Landessportbund Sachsen-Anhalt

Ratschlag an die heutige Sportjugend: "Sucht Euch in Eurem Umfeld Verbündete, Menschen, die Euch mit Freude und Ausdauer unterstützen, die Verständnis für Eure Ziele und Probleme haben. Sport ist nicht der Nabel der Welt, aber er gibt jedem soviel für das "richtige" Leben mit. Deshalb lohnt es sich."