FISU: Doppelgold für Wesemann, Bronze für Kinzel

Erfolge | LSB Sachsen-Anhalt; Deutscher Leichtathletikverband | 25.07.2025

Noch bis zum 27. Juli 2025 finden in der Rhein-Ruhr-Region und in Berlin die FISU World University Games 2025 statt. Die sechs studierenden Sportlerinnen und Sportler, die aus Sachsen-Anhalt mit dabei sind, setzen durchaus Akzente. So konnte Wasserspringer Moritz Wesemann vom SV Halle, der an der University of Southern California studiert, die Goldmedaille vom 3-Meter-Brett und im Mixed Team Event gewinnen. Für Wesemann war es eine optimaler Leistungstest vor den Weltmeisterschaften in Singapur. Bronze gab es im Diskus-Wurf für Antonia Kinzel vom SV Halle für die HS Mannheim.

Wasserspringer Moritz Wesemann mit zweimal Gold

 

Moritz Wesemann lieferte in Berlin einen hervorragenden Wettkampf ab, den er am Ende vergolden konnte. Nachdem der 23-Jährige mit seiner Leistung am Vortag in der Qualifikation nicht ganz zufrieden war, gelang ihm im Finale am 18. Juli eine deutliche Steigerung. Dennoch dauerte es bis zum letzten Durchgang vom 3-Meter-Brett, ehe er den bis dahin in Führung liegenden Chinesen Hu Yukang ablöste und zur Goldmedaille sprang.

Portrait von Moritz Wesemann
SV Halle/Deutsch

Moritz Wesemann blickt optimistisch Richtung WM!

Und auch im Mixed Team Event lieferten Moritz Wesemann (University of Southern California), Pauline Pfeif, Jaden Eikermann (beide SRH Fernhochschule) und Jette Müller (TU Dresden) ab. Vom 3-Meter-Brett und vom 10-Meter-Turm setzte sich das Quartett gegen China und Südkorea durch und gewann Gold. Für den Hallenser Wesemann geht es nun mit viel Selbstvertrauen zu den Weltmeisterschaften der Wasserspringer nach Singapur.

 

Die Meldung erschien zuerst auf der Website des LSB!

„Bronze gewonnen und nicht Gold verloren“

Als Titelverteidigerin fand Diskuswerferin Antonia Kinzel (HS Mannheim / SV Halle) zunächst schwer in den Wettkampf. Auf 56,97 Meter folgten zwei ungültige Versuche und ein Wurf auf 55,88 Meter. Doch dann platzte der Knoten doch noch: 58,43 Meter im fünften Versuch schoben sie vor auf Rang drei, auf Gold in Chengdu (China) 2023 folgte Bronze im Lohrheidestadion von Bochum-Wattenscheid. Gold gewann überraschend die Türkin Ozlem Becerek, deren Schreie gar kein Ende mehr zu finden schienen und die sich die Freudentränen nicht zurückhalten konnte. Ihre Siegesweite waren 61,15 Meter – mit einem Wurf in Richtung ihrer Bestleistung (62,64 m) hätte für Antonia Kinzel alles zusammenpassen müssen, um noch zu gewinnen.

Zufrieden sagte sie im ARD-Interview: „Es war heute ein großes Nervenspiel für mich. Als Titelverteidigerin hatte ich schon etwas mehr Druck. Es war mein erster internationaler Wettkampf vor Heimpublikum und es war eine wunderschöne Atmosphäre. Ich habe heute Bronze gewonnen und nicht Gold verloren. Ich bin super happy.“

 

Die Meldung erschien zuerst auf der Website des Deutschen Leichtathletikverbandes!

Ein arm mit einer roten Diskusscheibe vor blauem Himmel.
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